Bernhard Klapprott
konzertiert international als Solist, Generalbassspieler und Ensembleleiter. Mehrere seiner CDs erhielten Preise, darunter den ECHO Klassik und den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Er lehrt als Professor an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar Cembalo / Historische Tasteninstrumente.
Seine Diskografie umfasst u.a. sämtliche Clavierwerke von Thomas Tomkins (Cembalo, Virginal, Orgel; MDG), Claviersonaten von Georg Anton Benda (Clavichord; Aeolus), Orgelwerke von Johann Sebastian Bach (Teil der Gesamteinspielung an Orgeln Andreas und Johann Andreas Silbermanns; Aeolus) sowie Aufnahmen als Ensembleleiter und als Generalbassspieler.
Neben seiner intensiven Beschäftigung mit Alter Musik hat er mehrere zeitgenössische Werke für Cembalo und für Orgel auf- bzw. uraufgeführt und komponierte einige Werke für Cembalo, für Orgel, für zwei Flöten und für Stimmen.
Seine Lehrtätigkeit führte ihn an die Universität Dortmund, die Hochschulen für Musik Detmold, Herford und Bremen sowie zu Meisterkursen und Gastvorträgen zur Aufführungspraxis in Europa und den USA. 1994 wurde er als Professor an die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar berufen.
Bernhard Klapprott studierte Cembalo bei Hugo Ruf und Bob van Asperen, Orgel bei Michael Schneider und Ewald Kooiman sowie in Meisterkursen Generalbass bei Jesper Christensen und Orgel bei Michael Radulescu. Er schloss sein Studium ab in Köln in Cembalo, Orgel und Kirchenmusik sowie in Amsterdam mit dem Konzertdiplom Cembalo mit Auszeichnung.